Forschungsanstalt Reckenholz, Zürich

Année
2008
Maître d'ouvrage
Bundesamt für Bauten und Logistik
Architecte
Burckhardt + Partner AG, Zürich

Die Forschungsanstalt Reckenholz wurde in den 1960er-Jahren errichtet und 1967/1968 in Betrieb genommen. Die Anlage besteht aus vier Hauptgebäuden (West-, Nord-, Mittel- und Osttrakt) sowie einem den Mittel- und Osttrakt verbindenden Saalbau, in dem ein Vortragsaal eingerichtet wurde. Die Fassaden aller vier Trakte mussten instandgesetzt werden. Die Überprüfung der Erdbebensicherheit erfolgte anlässlich der Gesamtsanierung der Fassaden.

Das ursprüngliche Tragwerk besteht aus einer Stahlbeton-Skelettkonstruktion. Die Erdbebenanalyse mittels Antwortspektrenverfahren ergab eine ungenügende Erdbebensicherheit in Horizontalrichtung. Daher wurden in Ost-, Mittel- und Westtrakt die bestehenden Stahlbeton-Wandscheiben an den Gebäudeenden jeweils mit den Deckenplatten verbunden und gezielt mit einer Betonaufdoppelung und massiven Endverstärkungen in Stahlbeton verstärkt. Weiter wurden die Liftkerne in den drei Trakten sowie im Saalbau um je eine Seitenwand verstärkt.

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