HWS-UT, HW C, Durchlass Stille Reuss
- Jahr
- 2013
- Bauherr
- Baudirektion Uri
- Architekt
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Der alte Durchlass der Stillen Reuss unter dem Schächenbach bestand aus einem Bogentragwerk aus unbewehrtem Beton mit einer lichten Bogenweite von ca. 9,50 m. Die Verklausung bei dem Hochwasserereignis im Jahre 2005 zeigte die Notwendigkeit einer Neugestaltung des Durchlasses. Der neue Durchlass besteht aus einer zweifeldrigen Betonplatte mit gleichmässigen Spannweiten von je 13,25 m. Die Dicke der Platte beträgt im Feld 0,90 m und 1,40 m über der Mittelabstützung. Die beiden Seitenwände werden durch eine überschnittene Bohrpfahlwand mit d = 1,30 m gebildet. Die Mittelabstützung erfolgt analog durch eine geschlossene, überschnittene Bohrpfahlwand mit d = 1,30 m. Die angeschnittenen Füllpfähle sind unbewehrt und reichen ca. 1 m unter die Sohlenkote der Stillen Reuss. Die bewehrten Pfähle werden entsprechend den vertikalen Lasten tiefer im Schächenschotter eingebunden und fundiert. Die schlaff bewehrte Betondecke wurde in Deckelbauweise in zwei Etappen unter der Schächensohle erstellt.