Labor- und Verwaltungsgebäude der Empa, Dübendorf

Jahr
2009
Bauherr
EMPA Dübendorf / BaFA
Architekt
broggi santschi partner architekten ag

Nutzungsdauer und veränderte Randbedingungen machten eine Instandsetzung der Fassaden des Labor- und Verwaltungsgebäudes der Empa notwendig.

Die Überprüfung der Erdbebensicherheit erfolgte anlässlich der Gesamtsanierung der Fassaden. Das Tragwerk des 1960 erstellten Gebäudes besteht aus dreistöckigen Stahlbetonrahmen mit exzentrisch angeordneten nicht tragenden Mauerwerkswänden. Die Horizontalkräfte in Querrichtung werden von Stahlbetonwänden des exzentrisch angeordneten Treppenhauses und von Mauerwerkswänden in den Stirnfassaden aufgenommen.

Dank der Anwendung verformungsorientierter Verfahren und neuester Erkenntnisse der Forschung konnte in Zusammenarbeit mit Prof. H. Bachmann die notwendige Verstärkung auf die nördliche Stirnfassade beschränkt werden. Diese Verstärkung besteht aus einer vertikalen Vorspannung der 22 cm dicken Backsteinwand. Die fünf CFK-Spannglieder sind aussen an der Fassade angebracht und die Vertikalkraft wird über eine Stahlkonstruktion auf dem Dach zentrisch auf die Wand übertragen.

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