Schallhaus SH2 der Empa, Dübendorf

Jahr
2009
Bauherr
EMPA Dübendorf / BaFA
Architekt
broggi santschi partner architekten ag

Das siebengeschossige Schallhaus SH2 mit Grundrissabmessungen von 30 m x 18 m wurde 1962 in einer klassischen Skelettstruktur aus Beton erbaut. Eine Besonderheit sind die zwei Schallprüfstände, die als Kuben vollständig von der übrigen Gebäudestruktur entkoppelt im Gebäude stehen. Die beiden Boxen mit 5 m x 7 m im Grundriss und einer Höhe von 35 m bestehen ebenfalls aus Beton und sind auf Stahlfedern gelagert. Aufgrund der Forschungstätigkeiten ist das Gebäude der Bauwerksklasse II zugeordnet.

Das Schallhaus SH2 wurde wegen seines Alters sowie geänderter Randbedingungen vollständig saniert. Wesentliche Bestandteile davon waren die Instandsetzung der Betonfassaden und die Verbesserung der Wärmedämmung, die vollständige Erneuerung der Gebäudetechnik und schliesslich auch die detaillierte Überprüfung der Erdbebensicherheit (Stufe 3 nach BWG) sowie die entsprechende Ertüchtigung des Tragwerks. Dabei hatte eine statische Analyse nach dem Antwortspektrenverfahren eine ungenügende Tragsicherheit ergeben. Dieses Defizit liess sich wirkungsvoll mit einer neuen Betonwand von 5 m Länge und 30 cm Stärke beheben.

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