Baudirektion Uri

Année
1999
Maître d'ouvrage
Baudirektion Uri
Architecte

Die bestehende Schlossbergbrücke genügte den erhöhten Anforderungen des Hochwasserschutzes nicht mehr. Das Freibord musste erhöht werden. Der Standort der neuen, höher gelegenen Brücke wurde 8 m flussabwärts gewählt. Dadurch konnte die bestehende Brücke während der Bauzeit benutzt und auf eine Hilfsbrücke verzichtet werden. Die Brückenfläche teilt sich in eine Verkehrsfläche von 5 m Breite und zwei Trottoirs von je 1,5 m Breite auf. Die Brücke überspannt die Reuss mit drei Öffnungen von 14,8 m, 22 m und 14,8 m. Der dreifeldrige Voutenträger aus Spannbeton wird von zwei Pfeilerscheiben und den Widerlagern gestützt. Der Überbau ist in Längsrichtung mit Litzenkabeln vorgespannt. Die Pfeiler und die Widerlager sind auf Bohrpfählen fundiert. Durch diese Tiefenfundation bleibt die Tragsicherheit auch bei einem allfälligen Sohlenabtrag von bis zu 4 m infolge Hochwasser gewährleistet. Die Brücke ist monolithisch, in einem zusammenhängenden Stück ohne Lager und Fugenübergänge, ausgeführt worden.

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